Abfallfasten: Gutes tun – für Dich und die Umwelt!

Niemegk, 11.03.2025.
Ein bewusster Verzicht auf Abfall
Die Fastenzeit ist für viele Menschen eine Gelegenheit, bewusst Verzicht zu üben. Sie sensibilisiert dafür, den Blick auf das Wesentliche zu richten, Gewohnheiten zu hinterfragen und die Selbstdisziplin zu stärken.
Als nicht nur religiöses Ritual führt die Fastenzeit uns vor Augen, nichts für selbstverständlich zu halten und dankbar zu sein für das, was uns bereits geschenkt ist. Sicherlich fiele jedem Leser dazu so einiges ein!
Warum also nicht diese Zeit nutzen, um eine abfallwirtschaftliche Perspektive auf die Fastenzeit zu eröffnen und uns vor Augen zu führen, dass auch eine gesunde Umwelt ohne Abfall nicht selbstverständlich ist und wir dafür sogar offensiv etwas tun sollten.
Ob religiös oder nicht, die Fastenzeit eignet sich, auf die Herausforderung „Abfallfasten“ hinzuweisen. Sie bietet eine einfache und sinnvolle Möglichkeit, das Handeln im eigenen Alltag beim Umgang mit Abfällen einfach mal zu überdenken und zu variieren.
Abfallfasten – Was steckt dahinter?
Jährlich produziert jeder Deutsche nach Angaben des Statistischen Bundesamtes durchschnittlich 433 Kilogramm Haushaltsabfall – das sind rund 1,2 Kilogramm pro Tag! Verpackungsmüll, Lebensmittelreste, Elektro-Altgeräte und viele weitere Abfallarten belasten unsere Umwelt. Doch der vollständige Verzicht auf Abfälle ist kaum möglich. Beim Abfallfasten geht es deshalb darum, bewusst Abfälle zu reduzieren und an den richtigen Stellen aktiv Abfall zu vermeiden.
Abfallvermeidung im Alltag – So gelingt der Einstieg
Viele Abfälle lassen sich im Alltag mit wenig Aufwand reduzieren. Hier einige einfache und wirkungsvolle Ansätze:
- Weniger Verpackung: Frisches Obst und Gemüse lose einkaufen und Mehrwegbeutel nutzen.
- Lebensmittelverschwendung vermeiden: Gezielter einkaufen, Reste verwerten und haltbare Lebensmittel spenden.
- Mehrweg statt Einweg: Trinkflaschen, Kaffeebecher und Einkaufsbeutel mehrfach verwenden.
- Reparieren statt wegwerfen: Defekte Gegenstände instandsetzen oder weitergeben.
Wer sich schrittweise an das Abfallfasten herantasten möchte, kann sich auf eine bestimmte Abfallart konzentrieren – etwa Verpackungen oder Lebensmittelreste. Kleine Erfolge motivieren und helfen, langfristig dranzubleiben. Die APM GmbH hat eine Liste mit Ideen zur Abfallvermeidung auf der Webseite bereitgestellt.
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Teilen macht glücklich – Abfallvermeidung durch Weitergabe
Abfallvermeidung bedeutet nicht nur, weniger Müll zu produzieren, sondern auch, Dinge weiterzugeben statt wegzuwerfen. Kleidung, Möbel, Elektrogeräte oder haltbare Lebensmittel – vieles kann verschenkt, getauscht oder verkauft werden, bevor es auf dem Müllberg landet.
Wir haben auf der APM-Webseite unter der „WiederverwendBAR“ eine Sammlung mit Adressen und Plattformen für Online- und Analog-Tausch- sowie Verkaufsbörsen veröffentlicht. Dort finden sich die Adressen von Sozialkaufhäusern und karitativen Kleiderkammern. Auch kreative Wiederverwendungstipps sind dort abrufbar.
Fazit: Jeder Beitrag zählt!
Abfallfasten ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um nachhaltiger zu leben. Jeder noch so kleine Beitrag hilft, Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu entlasten.
Nutzen wir die Fastenzeit als Anreiz, um unser Konsumverhalten zu überdenken – und sogar dauerhaft etwas zu verändern!