Projektwoche „Fit für die Zukunft“ an der OS Brück

…oder warum Nachhaltigkeit der Beruf der Zukunft ist

Niemegk, 20.04.2023. Im Rahmen der Projektwoche „Fit für die Zukunft“ an der Oberschule Brück durfte die APM GmbH 15 Schüler der 8. Klassen begrüßen. Organisiert wurde diese berufsbildende Aktion vom Technologie- und Gründerzentrum Potsdam-Mittelmark GmbH (TGZ).

Berufsbilder in der Abfallwirtschaft mal ganz praktisch

Die gleichnamige Projektwoche des TGZ enthielt verschiedene Themenschwerpunkte, wie z.B. das Erstellen von Bewerbungsunterlagen und das Üben von Vorstellungsgesprächen. Anschließend lernten die Schüler regionale Unternehmen und deren Ausbildungsmöglichkeiten kennen.

Auch die APM GmbH präsentierte ihre Berufsbilder und verband diese berufsvorbereitenden Einblicke mit der Praxis. Dies geschah bei einem Rundgang durch die Geschäftsstelle, auf dem Niemegker Wertstoffhof, vorbei am Tonnen-Pool, in der Werkstatt sowie auf dem Betriebshof. Hier war an dem Tag eine Menge los. Für den finalen Wow-Effekt sorgte schließlich der engagierte Einsatz der begeisterten Schüler selbst, denn sie durften am Hecklader-Abfallsammelfahrzeug Hand anlegen. Besonders Interesse zeigten die Gäste an den mit technikbezogenen und sich mit Kreislaufwirtschaft befassenden Berufen: Kfz-Mechatroniker bzw. Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft.

Nachhaltigkeit und damit auch Zukunftsfähigkeit mal ganz verständlich

Letzterer ist der große Beruf der Zukunft, denn er verleiht dem Begriff Nachhaltigkeit ein praktisches Antlitz. Deshalb setzte die APM GmbH bei ihren Gästen darauf zu verdeutlichen, was Nachhaltigkeit und damit auch Zukunftsfähigkeit in der Abfallwirtschaft ausmachen und zwar in ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht:

  1. Ökologisch bedeutet dies, dass wir Abfall und Abgase minimieren und reduzieren, indem wir Ressourcen effektiver nutzen und Abfälle wiederverwenden, recyceln oder wiederaufbereiten, etwa durch effektive Fahrzeugauslastungen, Entsorgungstourenplanungen und durch effizienten (Wieder-) Einsatz vorhandener Ressourcen. So werden defekte Abfallbehälter z.B. mehrfach repariert bevor sie dem Kunststoff-Recycling zugeführt werden.
  2. Wirtschaftlich bedeutet dies, dass wir in der Abfallwirtschaft nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln und fördern, die sowohl rentabel als auch ökologisch verantwortungsvoll sind. Dies kann bedeuten, dass wir Abfall als Ressource betrachten oder alternative Antriebstechnologien austesten und umsetzen.
  3. Sozial bedeutet dies, dass wir die Auswirkungen der Abfallwirtschaft auf die Gesellschaft berücksichtigen, nachhaltige Abfalllösungen entwickeln und diese bürgernah für Klein und Groß z.B. an Schulen und bei Jobmessen vermitteln.

Wir sagen danke für den Besuch der Schüler aus Brück und hoffen, ihnen perspektivische Einblicke in die Berufe einer zukunftsfähigen Branche gegeben zu haben.